Häkeln - (m) eine Leidenschaft !!!


Eine Häkelnadel - gutes Garn in den schönsten Farben - ein bis zwei Stündchen Zeit - ein spannendes Hörbuch - Nachmittagssonne in der Sofaecke - eine Tasse Kaffee mit viel Zucker - den Kopf voller Ideen und ein sanftes Kribbeln in den Fingerspitzen - los geht´s........!

Wer wie ich gerne handarbeitet, der weiß, wovon ich spreche! Mußestunden im Lieblingssessel, Entspannung, Freude am Tun! Do-it-yourself ist wieder in! Die Sehnsucht nach dem Besonderen, dem Individuellen, die Begeisterung für Schönes und Mit-Liebe-Gemachtes treibt uns an und die Ergebnisse erfreuen umso mehr, da sie ganz nach unseren eigenen Vorstellungen und Wünschen kreiert werden können!
Das hab ich selbst gemacht - so was gibt es nur einmal!Meine Leidenschaft für Granny Squares hat Früchte getragen und herausgekommen sind sogar zwei Bücher! Eine umfangreiche Mustersammlung zum Ausprobieren, Kombinieren, Variieren - und natürlich hauptsächlich zum Spaß haben! Also: auf die Wolle - fertig - los......!

Montag, 25. Mai 2015

Rhabarber-Tassenküchlein

...tja - heute keine Häkeleien - dafür etwas für den Gaumen!
 
Obwohl - das hier ist eigentlich schon das Ende der Geschichte ;-)
 
 
Aber es bedeutet: Happy End!
 
Doch ich fange vielleicht lieber von vorne an:
 
Alle Jahre wieder findet sich bei uns im Haushalt um diese Jahreszeit dieselbe Ausgangssituation:
 
- Rhabarberzeit
 
 
- Papa kommt mit einem Bündel Rhabarberstangen vom Markt
- sein Wunsch: Rhabarberkuchen mit Baiserhaube
- Mama soll backen
- nach dem traditionellen Rezept von der Uroma
- Kindchen schreihen "Iihhhh, Rhabarber!"
 
So - was nun?
Alle glücklich machen?
Mhm - schön wär´s?
Aber wie?
 
 
Papa will wie immer, Mama möchte gerne experimentieren, die Kinder lehnen jeden Rhabarber-Genuß absolut und total ab!?
 
??????
 
Der Rhabarber reicht für mindestens einen Kuchen.
 
Also - der Plan:
Papa kriegt sein Traditions-Rezept - ABER - Mama experimentiert und versucht die Kinder auch mit an den Tisch zu kriegen!
 
Das ist - oben der Beweis - gelungen!
 
Die Lösung: Ich habe für die Kinder Rhabarber-Tassenküchlein mit Baiser-Caramel-Topping gezaubert!
 
 
Das Prinzip ist dem "großen Kuchen" abgeguckt, nur die Backform ist mal was anderes und das macht das Ganze erst interessant! Da darf sogar Rhabarber drin sein, diese kleinen Dinger müssen einfach angenascht werden - und schwupps - schon weggeknuspert!
 
Noch warm mit einer Tasse heißem Kakao ist so ein kleiner Kuchen-Happen genau das Richtige für verregnete Pfingstmontagnachmittage!
 
(Und wenn man schon ein bisschen beim Backen mithelfen darf, dann schmeckt es noch mal so gut ;-)
 
Hier das Rezept für Euch:
sündhaft süß (-sauer) und super-lecker
 
 
Rhabarber-Tassenküchlein mit
Baiser-Caramel-Haube
 
Zutaten:
100 g weiche Butter
100 g Dinkelmehl
400 g Rhabarber
4 Eier (Gr. M)
150 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 TL Backpulver
3 EL Sahne
Crème Caramel au Beurre salé
 
(das ist eine Caramel-Creme mit gesalzener Butter - hab ich aus dem Elsass mitgebracht, bei uns findet man sie auch manchmal bei ausländischen Spezialitäten)
 
"Meine" Backform: 8 Emaille-Tässchen à ca. 100 ml (z.B. von IbLaursen)
 
Die Tassen einfetten.
Rhabarber putzen, waschen, trockentupfen und in Würfel schneiden.
 
Dann 2 Eier trennen, das Eiweiß kühl stellen.
 
100 g Butter mit 50 g Zucker und 1/2 Päckchen Vanillezucker cremig rühren.
2 ganze Eier und die 2 Eigelb nacheinander unterrühren.
100 g Mehl mit dem Backpulver mischen und zusammen mit der Sahne unterrühren.
 
Ca. 1 1/2 EL des Teiges in jede Tasse füllen.
 
 
Die Hälfte des Rhabarbers darauf verteilen.
 
 
Bei 175 °C Ober-/Unterhitze (vorgeheizt) in der Mitte für 10 Minuten vorbacken.
 
In der Zwischenzeit die 2 Eiweiß mit 100 g Zucker und der zweiten Hälfte des Vanillezuckers zur Baiser-Creme schlagen.
Den übrigen Rhabarber unterheben und ca. 15 Minuten ruhen lassen.
 
Dann die Creme auf die Tassen verteilen und bei gleicher Temperatur für weitere 20 Minuten backen.
 
Aus dem Ofen nehmen und je 1 TL Crème Caramel daraufsetzen.
Etwas abkühlen lassen.
 
 
Mit Espresso-Löffelchen langsam auslöffeln und auf der Zunge zergehen lassen.
 
Es hat wirklich geklappt: die Kinder haben diesen "Rhabarberkuchen" gegessen!
 
 
Und die Mama gelobt.
....Papa hat auch mit gemümmelt - aber jetzt ist er in der Küche und sucht den "richtigen Kuchen"....
 
Ts-ts-ts....
...ob er ihn wohl findet?
 
Schöne Pfingsten!
 
Eure
stefanella
 
 

7 Kommentare:

  1. ich bekomme grad Hunger!!!! Sieht super lecker aus.

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  2. Mmmhhhhhh.........leider gibt es bei uns zu Lande keinen Rhababer , aber dein Rezept hat mich an meine Kindheit erinnert .
    Un saludo
    Manuela

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  3. Hihi, und hat er ihn schon gefunden? Tja, mit Rhabarber ist das ja so eine Sache, entweder man liebt ihn oder eben nicht... Da ich eher zu der ersten Fraktion gehöre, werde ich das Rezept bestimmt mal ausprobieren!
    Danke dafür!
    Liebe Grüße
    Vanessa

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  4. Lecker kann ich da nur sagen, ach das wäre auch was für mich!
    Lieben Gruss Elke

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  5. Liebe Stefanella,

    eine super Idee dein Tassenkuchen. Der kommt auf meine Liste zum ausprobieren :)

    Ganz viele Grüße
    Sarah

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  6. Liebe Stefanella,
    eine tolle Idee! Wir finden aber auch, dass Rhabarber ordentlich gezuckert sein muss ;O) lg, Raphaele

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  7. Hallo Stefanella,
    ich schaue immer wieder gerne in deinen Blog! Vielleicht klappt es ja diesmal mit der Verlosung bei mir? Würde mich sehr freuen:)
    LG Julia

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